Stephanie Fichtl, Christine und Tobias Knaus

Lebensqualität als unternehmerischer Erfolgsfaktor

Wer sind Christine und Tobias?

Tobias Knaus ist als Jugendlicher nach München gezogen, seine Frau Christine kommt gebürtig aus dem Stuttgarter Raum. Nachdem die beiden in München zunächst gemeinsam gearbeitet und schließlich gegründet haben, leben sie mit ihren beiden Kindern seit Oktober 2022 in Tobias alter Heimat Philippsreut. Christine ist Grafikerin, Tobias Informatiker und sie verfolgen heute gemeinsame, aber auch individuelle unternehmerische Projekte von zu Hause aus.

Digitales, Gesundheit und Liebe

Ihr gemeinsames Unternehmen, die C85 GmbH, wurde ursprünglich Techagentur gegründet und entwickelt inzwischen eigene digitale Produkte. Das wachsende Portfolio umfasst aktuell drei Startups: Die Viamor GmbH, die Diligram AG und ein aufstrebendes Amazon-E-Commerce-Unternehmen.

Viamor ist ein bayerisches Unternehmen aus dem Bayerischen Wald und die erste polyamore Dating Plattform mit einem starken Community-Ansatz, bei der man Menschen sowohl aus der heterosexuellen, wie auch der LGBTQA+ Community antrifft. Unsere Mission ist es, eine geschützte und unterstützende Umgebung zu schaffen, in der sich alle Menschen, die offen sind für freiheitsliebende Beziehungs- und Lebensmodelle, grenzenlos entfalten können.
Bei Viamor stehen Sicherheit und Datenschutz im Vordergrund. Unsere Plattform bietet nicht nur Möglichkeiten zum Kennenlernen, sondern auch zahlreiche Ressourcen und Veranstaltungen, um die Gemeinschaft zu stärken und zu vernetzen. Viamor – die Freiheit zu lieben.
Die Diligram AG ist ein renommiertes Tech-IT-Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz und Niederlassungen in Deutschland (Philippsreut, München) sowie London, England. Ursprünglich lag der Schwerpunkt auf Videosoftware im Social media Bereich und Lernmanagementsystemen (LMS) für die Ada GmbH, eine Tochterfirma der Handelsblatt AG. In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen stark auf die Gesundheitsbranche spezialisiert und stattet in Großbritannien eines der größten Arbeitgeber, die NHS-Krankenhäuser, mit innovativer Software aus.
Diese Software ermöglicht es dem gesamten Krankenhauspersonal, jederzeit wichtige Dokumente und Richtlinien schnell und überall abzurufen. Dies verbessert die Effizienz und die Abläufe im Krankenhaus erheblich. Durch die enorme Zeitersparnis können die Mitarbeiter dort sein, wo sie am dringendsten gebraucht werden, was die Qualität der Patientenversorgung signifikant steigert.

Christines #MEHRALSDUERWARTEST Moment

„Dass es einen CoWorking-Space gibt! Das hätte ich nicht erwartet und hat mich voll begeistert. Hannes Gastinger, der Wirtschaftsreferent, hat mich darauf hingewiesen, nachdem ich mit ihm wegen des Baus unseres eigenen Büros im Austausch war. Ich bin gern im HomeOffice, aber ich brauch auch den menschlichen Kontakt. Und es ist wichtig, dass wir uns austauschen können. Oft bin ich in meinem Tunnel und kann die Dinge dann nicht genau abschätzen – ihr fordert mich dann heraus und fragt, ob ich denn in die richtige Richtung unterwegs bin.“

Tobis #MEHRALSDUERWARTEST Moment

„Für mich ist das grundsätzlich der starke Zusammenhalt in den Gemeinden der Region. Ich bin bei der Freiwilligen Feuerwehr Mitterdorf und es ist toll zu sehen, wie viele junge Leute da auch dabei sind und zusammenhelfen, egal bei was. Gerade dann, wenn man aus der Großstadt kommt und nicht mal den Namen seines Nachbarn kennt. Dort verbindet dich vielleicht die Arbeit, aber es ist sehr selten, dass es eine so enge Gemeinschaft gibt, da, wo du wohnst.
Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er den Umzug raus aus der Stadt möchte, aber wenn es die Arbeitssituation ermöglicht, würde ich jedem empfehlen, aufs Land zu ziehen. Gerade das ganze digitale Berufsumfeld ist so stressig, weil man so viel gleichzeitig machen kann, und alles ist immer wichtig und dringend, dass es für mich keinen Sinn macht, mich auch noch in meiner privaten Zeit zu stressen, im überfüllten Supermarkt oder im Stau. Warum soll ich mir das antun, für hohe Mieten und weniger Lebensqualität? Man muss sich wirklich überlegen: Brauche ich diese Großstadt und wie oft nehme ich das Angebot dort tatsächlich an?
Es ist schon ganz klar eine Änderung in der Lebensweise, aber man muss keine Angst davor haben, aufs Land zu ziehen. Hier ist alles irgendwie noch in Ordnung, die Preise sind realistischer und hier gibt es eine echte Work-Life-Balance.“