Meine Kommune

Thurmansbang

Mein erlernter Beruf

Bäcker und Konditor

Mein Zuhause

Thurmansbang

Meine Familie

ledig

Martin Behringers Lieblingsplatz in FRG

Der 49-jährige Martin Behringer ist Bürgermeister in Thurmansbang. Früher war er als Bäcker und Konditor tätig. Was für ihn unsere Region ausmacht und wieso das Miteinander so wichtig ist, verrät er uns im Gespräch.

Mein Lieblingsplatz: Skilift

In Pandemiezeiten wird Urlaub im Bayerischen Wald, auch für Einheimische, wieder aktuell.
Was sind für Sie die besten Plätze in Ihrer Gemeinde, um sich zurückzuziehen und Energie zu tanken?

Bei uns gibt es viele Plätze und Wanderwege, die abgelegen sind und größtenteils durch den Wald verlaufen und an denen man wirklich zur Ruhe kommt. Es ist eine wunderschöne Sache, wenn man diese Ruhe aufnehmen und vom Alltagslärm Abstand nehmen kann. Solche Orte sind der Aussichtsturm Ochsenstiegl mit einem fantastischen Ausblick über die Gemeinde bis hin zu den Bergen des Bayerischen Waldes.
Jetzt im Sommer denke ich sofort an die natürlichen und chlorfreien Bademöglichkeiten mit klarem Wasser, wie der Buchwiesweiher und der Ebenreuther See. Das Wasser wird überprüft und auch Fische leben dort.

Wie schafft man es, gerade in politischen Ämtern, sich trotzdem die Zeit zu nehmen, mal eine Runde im See zu schwimmen oder einen Ausflug zum Aussichtsturm zu machen?

Diese Zeit muss man sich einfach nehmen, auch wenn es abends nur mal eine halbe Stunde ist. Ich bin sehr gerne mit meinem Fahrrad unterwegs und genieße es natürlich, wenn ich mal alleine beim Aussichtsturm meine freie Zeit verbringen kann oder auch am Skilift von oben dem hektischen Treiben unten zusehe.

Einheimische oder auch Bewohner aus benachbarten Landkreisen kommen gerne nach Thurmansbang für Tagesausflüge. Was aber sind für Touristen die Vorzüge von Urlaub in der Gemeinde?

Jede Gemeinde hat sein Alleinstellungsmerkmal, aber im Endeffekt macht unsere Region das Gemeinsame aus. Einen Urlauber oder Wanderer interessiert es nicht, wo eine Gemeindegrenze ist oder zu welchem Landkreis der Ort gehört – er will unbegrenzt wandern. Wir sind auch Teil der Kooperation Ilztal und Dreiburgenland und wir sind in dieser Region auf dem richtigen Weg, herauszustellen, was wir als Gemeinschaft bieten können.
Wir können vermehrt beobachten, dass Menschen aus allen Richtungen wie Deggendorf, Plattling, auch München bei uns Tagesausflüge unternehmen. Es ist alles da und man merkt: in letzter Zeit ist der Bayerische Wald wieder neu entdeckt worden.

Bleiben wir beim Miteinander: Gibt es auch ein Miteinander im Sinne wie Sie den typischen Waidler charakterisieren würden?

Der Waidler ist ruhig, manchmal vielleicht nicht sehr auskunftsfreudig, manchmal auch etwas schelmisch. Er ist nicht leicht reizbar, aber wenn er mal gereizt ist, kanns kritisch werden. *lach*
Insgesamt ist er aber wirklich liebenswürdig. Gerade bei den jungen Leuten merke ich aktuell, dass Geselligkeit wieder mehr in der Vordergrund rückt und dass sie ihr „Dahoam“ schätzen. Das macht einen Waidler aus: nicht immer das große Weite, sondern das gute Kleine sehen.

Kann ich helfen?