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Freyung

Mein erlernter Beruf

Geograph

Mein Zuhause

Freyung

Meine Familie

verheiratet, ein Kind

Olaf Heinrichs Lieblingsplatz in FRG

Seit 1989 sind der Landkreis Freyung-Grafenau und der Bayerische Wald die Heimat von Olaf Heinrich. Sein Studium absolvierte er an der Universität Passau und promovierte danach an der Universität Augsburg, bevor er das Amt des Bürgermeistern in Freyung annahm. Im Interview erzählt uns Olaf, was seine Stadt alles zu bieten hat, was sich in nächster Zeit verändert und verrät uns sogar seinen persönlichen Lieblingswanderweg.

Wo findet bei Ihnen und Ihrer Familie meistens der gemeinsame Sonntagsspaziergang statt?

Wir gehen sehr gerne von der Eishalle in Freyung in Richtung Falkenbach und dann im großen Bogen über den Ferienpark Geyersberg zurück. Das ist ein wunderschöner Wanderweg, insbesondere aufgrund des traumhaften Waldes mit seinen uralten Buchen und dem schönen Panoramablick auf die Stadt Freyung. Für mich ist das ein Weg, den man auch mit Kind hervorragend gehen kann und der ganz viel Abwechslung bietet.

Wagen wir eine Prognose in die Zukunft: Was, denken Sie, wird sich am Geyersberg in Hinblick auf die Bayerische Landesgartenschau 2023 verändern?

Der Geyersberg ist in Hinblick auf 2023 der künftige touristische Hotspot, aber auch für die Freyung-Grafenauer mit Sicherheit ein kommender, noch attraktiverer Ort der Naherholung. Wir haben eine ganz besondere Kombination: Es gibt in Zukunft neben dem noch weiter ausgebauten Wanderwegenetz und den Spielmöglichkeiten zusätzlich Attraktionen, zum Beispiel den großen Kletterspielplatz, welcher in der Region einmalig ist. Gleichzeitig ist man mit ein paar Schritten ganz weit weg vom Trubel und kann in den wunderschönen alten Wäldern rund um den Geyersberg auch seine Entspannung und Ruhe finden.

Gelingt es Ihnen, dort oben auch als Bürgermeister Ruhe zu finden?

Es ist tatsächlich so, dass man häufig angesprochen wird, gerade jetzt, wo gebaut wird. Wenn ich wirklich Zeit für mich alleine habe will, dann geh ich an einem ruhigen Sonntagmorgen den Kreuzberger Kapellenweg. Das ist für mich einer der schönsten Rundwege, weil man einen fantastischen Ausblick auf den Bayerwaldkamm hat und bei schönem Wetter bis in die Alpen blicken kann.

Wenn Sie einen 30-sekündigen Werbespot für Urlaub in Freyung verfassen müssten, was müsste dann unbedingt rein?

Die außergewöhnliche Natur, wie die Buchberger Leite und dem reichen Waldangebot rund um uns herum in Kombination mit ganz viel Kulturangebot und einem lebendigen Leben einer kleinen Stadt. Genau das macht Freyung aus. Keine großen Vergnügungsangebote, sondern eher die kleinen Dinge.

Gibt es für Sie sowas wie den typischen Freyung-Grafenauer?

Den typischen Freyung-Grafenauer gibts für mich nicht, aber es gibt ein paar Eigenschaften, die ich für unsere Region typisch finde. Die Menschen sind fleißig und pragmatisch und immer dazu bereit Chancen am Schopfe zu packen. Ich hab oft den Eindruck, in den Städten herrscht eher das Gefühl, es dürfe sich nichts ändern – man sieht die Risiken. Bei uns sieht man die Chancen und ist bereit, diese zu nutzen.

Gibt es einen Begriff im Bayerischen Dialekt, der Ihnen ein Schmunzeln entlockt?

 Ich kann mich ganz gut daran erinnern, wie mein Amtsvorgänger in einer Stadtratssitzung gesagt hat, dass der Kollege ein Feiboala ist, was so viel wie Schlaumeier heißt. Den Begriff finde ich ganz hervorragend und sogar unser dreijähriger Sohn nutzt ihn inzwischen.

Kann ich helfen?