Mein Arbeitgeber

Sesotec GmbH

Mein Beruf

Stellvertretender Ausbildungsleiter der „Metall-Lehrlinge“

Mein Zuhause

Schönberg

Fabians Geschichte aus FRG

Vor 6 Jahren hat der gebürtige Deggendorfer bei der Sesotec GmbH in Schönberg seine Lehre zum Industriemechaniker begonnen. In der Zwischenzeit hat er die Seiten gewechselt und betreut die „Metall-Lehrlinge“ als stellvertretender Ausbildungsleiter. Kurz gesagt: Der 23 Jährige Schönberger ist Metaller durch und durch.

Wenn man sich deinen Werdegang so anschaut, läuft es ja wie geschmiert?

Eigentlich hat es eine Weile gedauert, bis ich meinen Beruf oder in meinem Fall Berufung gefunden habe: Nach der Realschule habe ich eine Ausbildung zum Logistik- und Speditionskaufmann angefangen und dann prompt nach vier Monaten wieder abgebrochen. Das war einfach nichts für mich. Nach einem halben Jahr im väterlichen Betrieb direkt hier nebenan, habe ich mich bei Sesotec für eine Ausbildung zum Industriemechaniker beworben.

…und das hat offensichtlich geklappt bzw. das Berufsbild war dann auch das Richtige für dich?

Ich würde sagen, das war für mich schon ein ziemlicher Glückstreffer. Von Anfang an habe ich gemerkt, dass Metall mein Werkstoff ist. Die Ausbildung und auch das Umfeld während meiner Lehrzeit – das hat einfach super gepasst. Kurz nach dem Gesellenbrief habe ich dann bei der IHK Niederbayern meinen Ausbilderschein gemacht und bin jetzt seit knapp anderthalb Jahren stellvertretender Ausbildungsleiter für die Metallberufe.

Wie ist das genau abgelaufen: Du bist kaum mit der Ausbildung fertig gewesen und dann selbst in die Rolle des Ausbilders geschlüpft?

Dass es so schnell geht, habe ich selbst nicht gedacht! Nach der Lehre habe ich hier zunächst in der Abteilung als Zerspaner gearbeitet. Nach ein paar Monaten wurde mir das Angebot gemacht, ob ich Ausbilder werden möchte. Das Ganze kam natürlich schon etwas überraschend und früh für mich. Normalerweise macht man den Ausbilderschein, wenn man die Meisterprüfung absolviert. Die Firma hatte alle Kosten für die Weiterbildung übernommen und so gab es für mich eigentlich keine großartigen Überlegungen, es nicht zu machen.

Gibt es so etwas wie einen Ausbilder-Alltag bei dir?

(lacht) Nein, den gibt es Gott sei Dank nicht. Jeder Tag ist anders und lässt sich im Detail auch nicht immer planen, da wir es in der Lehrzeit immer mit Jugendlichen zu tun haben. In erster Linie sind wir Ausbilder für einen erfolgreichen Abschluss der Gesellenprüfung zuständig. Da versuchen wir den Leuten im Betrieb so viel fachliches Wissen wie möglich zu vermitteln. Ich persönlich muss sagen, dass ich aber auch bei privaten Problemen oder Fragen nicht halt mache. Die Lehrlinge in der Metallwerkstatt können da immer zu mir kommen. Insgesamt ist mein Alltag also immer sehr abwechslungsreich.

Für wie viele Azubis bist du denn verantwortlich?

Aktuell sind es zehn Azubis in den Bereichen Industriemechaniker, Schweißer und Facharbeiter Metall.

Was macht einen guten Arbeitgeber für dich aus?

(lacht) Den habe ich bereits gefunden. Was mir sehr wichtig ist, sind unsere Arbeitszeiten: Ich beginne um sechs Uhr morgens und habe dadurch um halb vier Feierabend. Das ist natürlich gerade in den Sommermonaten ein Traum, weil man dann mit seiner Freizeit noch wirklich etwas anzufangen weiß.

Und darüber hinaus?

Trotz der stattlichen Größe von Sesotec ist es nach wie vor ein sehr familiärer Betrieb. Jeder kennt eigentlich jeden beim Namen. Ich könnte mir einfach auch nicht vorstellen, bei einem größeren Konzern zu arbeiten, bei dem man dann irgendwann nur mehr zu einer Nummer auf dem Papier wird. Außerdem brauche ich keine fünf Minuten nach Hause.

Da bleibt dir täglich noch einige freie Zeit nach der Arbeit. Wo findet man dich dann nach Feierabend?

Wo man mich findet? (lacht) Meistens in meiner Werkstatt…

Und was für eine Werkstatt ist das?

Zu Hause habe ich eine kleine Werkstatt, in der ich vorrangig aus Metall Dekoartikel mache.
Ich arbeite gerne mit meinen Händen, bin dabei kreativ und irgendwie ist Metall einfach mein Material. Zurzeit mache ich viel Rostverarbeitung, also Verschiedenes für Garten, Terrasse oder Eingangsbereiche. Oft auch für meine Mama – der ganze Garten steht voll mit Metallskulpturen…

Gibt es da sonst noch etwas, neben deinem Heavy Metal-Hoppy?

Na klar, ich bin ja nicht nur am Schweißen. (lacht)

Das heißt konkret!?

Naja, im Sommer fahren wir häufig an den Ebenreuter See oder es kommen Freunde zum Grillen vorbei. Da gibt es schon noch Einiges.

Was schätzt du so an unserer Region?

Den krassen Unterschiede zwischen Stadt und Land kenn ich ganz gut, da ich in München geboren bin. Ich mag es, wenn ich ohne Stau und Hektik morgens in die Arbeit fahren kann – das ist heute nicht mehr selbstverständlich. Meiner Meinung nach ist der Lebensstandard im Bayerischen Wald viel höher als in den Großstädten und das Freizeitangebot im Landkreis ist sowieso unschlagbar.

Meine Tipps für die Region

Ebenreuter See

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Kerschbaum bei Langfurth

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