Julias Geschichte aus FRG
Die 26 jährige Mediengestalterin war sich schon früh sicher, dass sie einmal etwas mit Design und Gestaltung machen möchte. Ihren Traumjob hat sie bei einem Unternehmen gefunden, welches Lebensmittel sicherer macht und dabei noch die Umwelt schützt – der Sesotec GmbH aus Schönberg. Das Thema Gestaltung und Engagement begleitet sie nicht mehr nur beruflich, sondern sie ist mittlerweile auch in ihrer Freizeit irgendwie eine richtige „Gestalterin“ geworden.
Als gebürtige Freyungerin bist du deiner Heimat bis heute immer treu geblieben, oder?
Das stimmt, wenn ich es mir so überlege, bin ich schon sehr heimatverbunden. Aufgewachsen in Fürholz bei Grainet gab es für mich eigentlich nie großartige Pläne den Landkreis Freyung-Grafenau zu verlassen. Dafür ist mir mein persönliches Umfeld – meine Freunde und meine Familie – einfach zu wichtig. In einer Stadt quasi neu anzufangen, das ist einfach nicht mein Ding.
Wie bist du dann in Schönberg bei Sesotec gelandet?
Nach meinem Realschulabschluss war mir schon bewusst, dass ich eine Ausbildung machen und mein eigenes Geld verdienen möchte. Außerdem wollte ich etwas mit Gestaltung machen. Damals gab es den Bedarf an Mediengestalter noch nicht in dem Ausmaß, wie es heute der Fall ist. Sesotec als weltweit agierendes Unternehmen suchte zu der Zeit aber schon Verstärkung im Marketing und das war für mich die perfekte Möglichkeit Leidenschaft und Beruf zu verbinden.
…und acht Jahre später bist du als Mediengestalterin bei allen globalen Marketingaktivitäten mit dabei. War das alles so geplant?
Ja und nein. Grundsätzlich ist es bei uns in der Firma so, dass jeder Lehrling auch übernommen wird und quasi eine Jobgarantie erhält. Das gibt einem einerseits ein gutes Gefühl während der Lehrzeit und anderseits war es für meine persönliche Entwicklung gut, in einem global vernetzten Team die Ausbildung zu machen. So bekommt man früh schon das Vertrauen, Projekte auch eigenständig zu bearbeiten. Und falls es mal Fragen gibt, hat man hier immer ein offenes Ohr im Team. Die Firma bereitet einem da den Weg schon sehr gut vor.
Wie genau läuft die Kommunikation ab, wenn man von Schönberg aus mit internationalen Standorten und Kollegen zusammenarbeitet?
Grundsätzlich finde ich es gut, wenn verschiedene Sichtweisen, Sprachen und Charaktere gemeinsam an einem Projekt arbeiten. Die Kommunikation mit den Kollegen findet natürlich auch auf unterschiedlichen Kanälen statt. Intern tauschen wir uns vermehrt über Video- oder Telefonkonferenzen aus. Da kann es sein, dass unser Team sich am Vormittag mit den Kollegen aus China und am Nachmittag mit den Kollegen aus Amerika austauscht. Da wir ein weltweit tätiger Betrieb mit mehreren internationalen Standorten sind, freuen wir uns dann immer, wenn wir uns „in Echt“ auf den unterschiedlichsten Leitmessen dieser Welt treffen. Obwohl man sich eigentlich selten wirklich sieht, ist die positive Energie innerhalb der Kollegen zu spüren.
Was genau sind deine täglichen Aufgaben?
Ich bin hauptsächlich für die Werbung unserer Geräte zuständig. Das bedeutet: Ich gestalte und erstelle Flyer, Broschüren, Prospekte oder auch Anzeigen in Fachmagazinen.
Auch die Hauptorganisation unserer Betriebsfeste, wie das Sommerfest oder die Weihnachtsfeiern, gehört zu meinen täglichen Aufgaben. Des Weiteren sind wir ja ein Unternehmen das ständig neue Mitarbeiter braucht. Da unterstütze ich das Team mit der Erstellung von Stellenanzeigen. Also, im Großen und Ganzen habe ich einen sehr abwechslungsreichen Job und unser Arbeitsklima ist sowieso unschlagbar. (lacht)
Wie kommst du morgens und nach Feierabend hin und her?
Ich wohne ja jetzt in Freyung und wir haben zu dritt eine Fahrgemeinschaft von Freyung nach Schönberg. Mittlerweile arbeitet meine Schwester auch bei Sesotec und ein Kollege aus Freyung fährt noch mit. Das ist bequem, günstiger und man ist nicht allein unterwegs – hat also nur Vorteile für mich.
Themawechsel: Wir haben gehört, dass du dich in deiner Freizeit ehrenamtlich sehr engagierst? Erzähl mal!
Seit knapp 14 Jahren, bin ich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Fürholz aktives Mitglied. 2017 habe ich dann das Amt des Jugendwartes übernommen und kümmere mich jetzt um den Nachwuchs unserer Wehr.
Das machst du ganz schön erfolgreich, haben wir gehört…!
Mit der Fürholzer Jugendwehr sind wir auf einigen Wettkämpfen unterwegs. Auf Kreis- und Bezirksebene haben wir sehr gut abgeschnitten und haben uns dadurch für den Landesentscheid in Aschaffenburg qualifiziert. Für mich ist es einfach schön zu sehen, dass man das, was man selbst einmal gelernt bekommen hat, wieder weitergeben kann. Umso schöner, wenn man den Erfolg dann noch sieht, wie das bei der FFW Fürholz aktuell der Fall ist.
Was machst du sonst noch in deiner Freizeit?
Zum Abschalten nach einem ereignisreichen Arbeitstag gehe ich gerne eine Runde spazieren. Als Freyungerin bin ich oft in der Buchberger Leite unterwegs. Für mich einer der besten und vor allem schönsten Orte im Bayerischen Wald – auch bei Wind und Wetter. Im Winter findet man mich auch oft in der Freyunger Eishalle beim Schlittschuhlaufen. Das mache ich auch gerne nach der Arbeit am Abend einmal.
In Freyung gibt es viele Angebote mit Freunden den Abend zu verbringen. Welcher Typ bist du: „Halligalli“ oder eher „Auf einen Ratsch“?
Auf jeden Fall Typ „Zwei“! Wir treffen uns schon regelmäßig mit Freunden am Abend. Am besten gefällt mir die Nachbarschaft. Die offene Atmosphäre des Lokals ist einfach schön, das Essen ist „guad“ und es gibt auch einige Cocktails zum Probieren. Da kann es schon mal a weng länger werden. (lacht)
Meine Tipps für die Region
Mein Arbeitgeber
Sesotec GmbH
Willkommen bei Sesotec, einem der führenden Spezialisten für Fremdkörperdetektion und Materialsortierung. Seit 1976 entwickeln und bauen wir Hightech-Systeme für unterschiedlichste Anforderungen – in enger Kooperation mit unseren Kunden in aller Welt.