Toms Geschichte aus FRG
Der gebürtige Rottaler ist als Jugendlicher mit seiner Mutter in den Landkreis Freyung-Grafenau gezogen und seitdem tief mit dem Element Holz und der Natur verbunden. Tom hat uns im Interview erzählt was für ihn eine perfekte Work-Life-Balance ausmacht, wo er am liebsten zum Klettern geht – und warum für ihn ein intaktes Arbeitsumfeld sehr wichtig ist.
Erzähl mal, Tom, wie ist es für einen 15 Jährigen seine damalige Heimat zu verlassen und im Bayerischen Wald quasi neu anzufangen?
Eine prägende Erinnerung war auf jeden Fall die unkomplizierte Integration. Ich kann mich noch sehr gut erinnern: In der ersten Woche in der neuen Heimat war ich schon beim Fußballtraining im Nachbardorf. Ab dem ersten Moment war ich voll in der Mannschaft und damit im Vereinsleben integriert – innerhalb von einer Stunde hatte ich nicht nur meine Position in der Jugendmannschaft, sondern auch neue Freunde gefunden. Ich denke, dass da auch die unkomplizierte Mentalität der Leute in der Region oft eine entscheidende Rolle trägt.
Und wie wird man dann zum Möbeldesigner bei einem Unternehmen, wie es Wimmer Wohnkollektionen heute ist?
Ich habe schon früh gemerkt, dass da Kreatives in mir steckt und ich aber auch immer schon was mit meinen Händen machen wollte. Nach meiner Schreinerlehre und den verschiedensten Stationen – darunter fünf Jahre als Montageschreiner in ganz Europa – bin ich an der Fachakademie für Raum- und Objektdesign in Cham gelandet. Am Ende meines Gestaltungsstudiums habe ich dann Stefan Thür, meinem ehemaligen Bundeswehr Kamerad, einen der heutigen Geschäftsführer von Wimmer Wohnkollektionen zufällig getroffen. Der Zeitpunkt hätte für mich besser nicht sein können, weil hier in der Firma beide Aspekte – also Kreativität und Handwerk – in Form eines Möbeldesigners gebraucht wurden.
Was sind heute deine Aufgaben im Designstudio? Wie läuft deine tägliche Arbeit so ab?
Naja, grundsätzlich gibt es ja immer Ziele, die ein Unternehmen definiert hat und natürlich auch erreichen möchte. Mein Beitrag bei Wimmer ist es, eine Möbelsprache oder ein jeweiliges Design zu entwickeln, um die Unternehmensziele hier auch zu erreichen. Das beginnt oft noch mit einem weißen Blatt Papier über digitale Zeichentablets und CAD bis hin zu den fertigen Modellen an denen noch geschliffen wird. Da Wimmer Wohnkollektionen in den letzten Jahren stark gewachsen ist, sind für mich bzw. für unsere Abteilung aber viele neue spannende Aufgaben wie Messegestaltung oder die optimale Platzierung der Marke am POS dazu gekommen.
Für die Imagekampagne MADE lautet ja das Motto „Mehr als du erwartest“. Wir sitzen heute im Gebäude der Wimmer Wohnkollektionen in Waldkirchen, von dem man meinen könnte die Architektur sei genau nach diesem Motto entworfen worden?
Ich glaube, dass das Arbeitsumfeld für die Art und Weise, wie wir arbeiten und was wir machen nicht besser sein könnte. Der moderne Holzbau ist schön eingebettet in Wald und Wiese. Moderne Akzente mit viel Holz, auch in den Büros, tragen zu einem optimalen Arbeitsklima bei und stehen natürlich für die konsequente Nachhaltigkeit für die Wimmer mit seinen Massivmöbeln steht. Wenn man mal kurz Pause braucht, weil man geistig gerade nicht weiter kommt, ist man in einer Minute in der unberührten Natur zum „Kopffreibekommen“.
Neben diesem einzigartigen Gebäude, was macht den Arbeitgeber Wimmer so besonders?
Für mich persönlich ist es vor allem das familiäre Umfeld und Herzlichkeit untereinander. Wir sitzen täglich beim Essen zusammen und es geht auch wirklich jeder zum Essen. Es gibt ja eine betriebseigene Küche, in der jeden Tag hochwertig und frisch gekocht wird. Das Mittagessen ist für alle Mitarbeiter von Wimmer Wohnkollektionen komplett kostenlos.
Thema Work-Life-Balance. Ein Begriff der den Leuten immer wichtiger wird. Was bedeutet das für dich?
Ich habe das Glück, dass ich meine Arbeitszeiten relativ flexibel gestalten kann. Außerdem bin ich Frühaufsteher und bin daher immer schon früh im Büro. Dadurch, dass der Weg nach Hause relativ kurz ist, kann ich den Feierabend länger genießen. Ich sag mal, wir sind eine sehr aktive, kleine Familie. Je nach Jahreszeit verbringen wir dann den Feierabend meistens in der Natur: Klettern, Fahrradfahren oder gemeinsam Laufen. Da bleibt eigentlich immer genug Zeit auch während der Woche.
Was sind deine Homespots, wenn ihr eure gemeinsamen Ausflüge macht?
Ich bin ja leidenschaftlicher Kletterer und gehe zweimal die Woche, wenn es die Zeit zulässt in die Kletterhalle oder an den Felsen. Oft fahre ich zum Eidenberger Lusen ins Wegscheider Land und verbringe dort ein oder zwei Kletterstunden. Fahrradfahren geht auch immer und meistens starten wir zu dritt direkt vor unserer Haustüre, da hat der Landkreis ja wahnsinnig viele schöne Wege zu bieten. Oft radeln wir dann zu dritt auf den Dreisessel. Und Nationalpark Bayerischer Wald geht ja sowieso immer!
Meine Tipps für die Region
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Wimmer Wohnkollektionen GmbH
Unser Fokus liegt in der Entwicklung und dem Vertrieb natürlicher Massivholzmöbel. Wir möchten nicht vieles zugleich, sondern ausschließlich hochwertige Naturprodukte anbieten – stets auf unserem Unternehmensprinzip gewurzelt: der Nachhaltigkeit.