Mein Arbeitgeber

Bucher Bräu Grafenau GmbH & Co. KG

Mein Beruf

Brauer und Mälzer

Mein Zuhause

Grafenau

Antons Geschichte aus FRG

Seine Ausbildung zum Brauer und Mälzer macht Anton im elterlichen Betrieb. Die Bucher-Bräu Grafenau ist ein Vorzeigebetrieb in Sachen Familientradition. Eine Selbstverständlichkeit für ihn, die Nachfolge seines Vaters Schritt für Schritt als Brauereichef anzutreten. Als großer Fan des Landlebens ist er immer wieder froh, nach der Berufsschule in München zurück in den Bayerischen Wald kommen zu können.

Wie ist es in einer Familie aufzuwachsen, die sehr eng mit der bayerischen Tradition und natürlich dem Bierbrauen verbunden ist?

Die Brauerei ist seit jeher in der Hand der Familie. Mit mir wird es dann die sechste Generation Bucher sein, welche die Geschäfte der Brauerei lenkt. Da ist man natürlich von klein auf mit dabei und entwickelt dadurch viel Gespür für alte Traditionen und auch die nötige Leidenschaft.

War für dich dann von Anfang an klar, dass du die Brauerei eines Tages einmal übernehmen wirst?

Grundsätzlich hat man als Familienmitglied natürlich einen sehr engen Bezug und dadurch auch eine gewisse Bindung zur Brauerei, wenn die Eltern Tag ein Tag aus für den Betrieb da sind. Ich mache momentan gerade meine Lehre zum Brauer und Mälzer. Um optimal in die täglichen Abläufe der Brauerei hineinzuwachsen, versuche ich die einzelnen Abteilungen von Grund auf zu verstehen und natürlich auch herauszufinden, ob Brauereichef eigentlich zu mir passt. Stand heute, ist es schon mein Ziel, meine Eltern hier irgendwann tatkräftig zu unterstützen.

Das heißt, du möchtest hier in der Brauerei unmittelbar weiterarbeiten oder noch was anderes machen?

Ich glaube, dass es für junge Leute schon auch wichtig ist, einmal andere Dinge zu sehen als zum Beispiel eine Brauerei von Innen. Ich fahre ja leidenschaftlich gerne Motorrad und da gibt es das Rennstreckenprojekt TNT (Track & Taste) von KTM, bei dem man Arbeit und Motorsport verbinden kann. Die Rennen finden überall in Europa statt und es wäre ein Ziel von mir, für ein Jahr hier mit dabei zu sein, mit zu arbeiten und verschiedenste Leute und Kulturen kennenzulernen.

Wie stellt man sich einen klassischen Lehrlingsalltag bei Bucher Bräu so vor?

Hmmm, einen richtigen Alltag in dem Sinn gibt’s vermutlich gar nicht.
Die Tätigkeiten sind sehr vielschichtig und abwechslungsreich. Wenn ich zum Beispiel in der Füllerei, also im Bereich der Bierabfüllung arbeite, beginnt mein Tag um sieben Uhr morgens mit verschiedenen Vorbereitungsarbeiten. Die Anlage muss „warmgefahren“ werden, sämtliche Etiketten und Verschlüsse müssen bereitgestellt werden und der Prozess muss natürlich permanent überwacht werden, um eine hohe Qualität der Getränke gewährleisten zu können.

Gibt es denn für dich eine Lieblingsbeschäftigung in der Brauerei?

Wie gesagt, die Arbeit in der Brauerei ist sehr abwechslungsreich. Das ist etwas, was ich sehr schätze. In einem kleinen Betrieb muss man generell ein Allrounder sein. Meine Tätigkeiten reichen von der Ausmischung unserer alkoholfreien Getränke bis zum Ausfahren der eigenen Getränke mit dem LKW. Wenn beispielsweise eine Maschine defekt ist, dann muss man sich da handwerklich schnell helfen können. Insgesamt kann man sagen, dass es nie langweilig wird und deshalb gibt es eigentlich keine Lieblingsbeschäftigung – die Abwechslung macht es für mich einfach aus.

Was wir so gehört haben, musst du für einen Teil deiner Ausbildung zur Berufsschule nach Haidhausen in München. Stimmt das?

Genau, drei- bis viermal im Jahr bin ich in München in der Schule zum Blockunterricht …

…und wie lange dauert so ein Block?

Um ehrlich zu sein: Mir dauert´s immer viel zu lange. Ich bin einfach gerne auf dem Land. Kein Stau, wenig Lärm! Für mich bietet unsere Region im Vergleich zur Großstadt nur Vorteile. Ich mag unsere Natur, die Berge und natürlich auch die Volksfeste und Dorffeste.
Ich bin immer wieder froh, wenn ich nach der Berufsschule wieder zurück nach Grafenau komme.

Was macht ein 19-Jähriger in seiner Freizeit im Landkreis Freyung-Grafenau?

Wir haben einen Stammtisch, der nennt sich „Sudhaus Wergl“. Fast alle meine Freunde sind da mit dabei und wir unternehmen folglich vieles gemeinsam. Angefangen von geselligen Grillabenden bis hin zu zahlreichen Besuchen auf den regionalen Festen. Da lassen wir nichts anbrennen. (lacht)

Dein Vater hat uns erzählt, dass du bei der Freiwilligen Feuerwehr sehr aktiv bist?

Richtig, da seid ihr ja gut informiert. Seitdem ich zwölf Jahre alt bin, engagiere ich mich bei der Feuerwehr in Grafenau. Zuerst habe ich bei der Jugendfeuerwehr sämtliche Prüfungen abgelegt und bin jetzt einer von vier Atemschutzgeräteträgern im Trupp.

Wie ist das genau bei einem Einsatz? Da muss sich doch einer 100% auf den anderen verlassen können, oder?

In solchen Extremsituationen, wenn wir vom Kommandanten zum Einsatz geschickt werden, muss man sich blind vertrauen können. Geübte Mechanismen müssen automatisch ablaufen. Da ist es die Grundvoraussetzung, dass man sich menschlich gut versteht. Wir sind ja keine Berufsfeuerwehr, sondern machen das ehrenamtlich. Deshalb ist meiner Meinung nach auch das Miteinander im Verein so wichtig – und für das gesellige Miteinander sorgen wir bei Bucher Bräu ja auch irgendwie.

Meine Tipps für die Region

Motorradfahren

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Volksfest Grafenau

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Mein Arbeitgeber

Bucher Bräu GmbH & Co. KG

Bucher Bräu – ein langjähriges Traditionsunternehmen in Grafenau am Nationalpark Bayerischer Wald – steht für traditionelle Braumeisterkunst, modernste Technik und hin und wieder ein kleine Überraschung. Frisch und einfach unvergleichlich im Geschmack

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