Mein Arbeitgeber

Zambelli Fertigungs GmbH & Co. KG

Mein Beruf

Leiter Elektro-Instandhaltung

Mein Zuhause

Innernzell

Michaels Geschichte aus FRG

Michael ist verantwortlich für die Arbeitssicherheit und die Elektro-Instandhaltung bei Zambelli in Haus im Wald. Der 26-Jährige hat bereits seinen Techniker in der Tasche und leitet eine ganze Abteilung. Er hat uns erzählt, wie wichtig in einem scheinbar rein technischer Beruf auch die zwischenmenschliche Komponente sein kann und warum er gerne im Landkreis Freyung-Grafenau lebt.

Michael, du arbeitest schon seit Beginn deiner Ausbildung hier. Jetzt bist du 26 Jahre alt und bist bereits Leiter einer ganzen Abteilung. Hast du diese Stelle direkt nach der Technikerausbildung bekommen?

Nach der Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik arbeitete ich ca. 1,5 Jahre als Geselle bei Zambelli, bis ich mich entschloss, den Techniker in Passau zu machen. Aber auch während dieser Zeit war ich geringfügig bei Zambelli angestellt. Die Verbindung ist also nie abgebrochen. Als ich nach dem Techniker wieder Vollzeit in die Firma zurückkam, wurde mir die Stelle als Leiter der Elektro-Instandhaltung angeboten. Das mache ich jetzt seit August letzten Jahres.

Wie sieht dann ein normaler Arbeitstag bei dir aus?

Morgens gilt es zu überprüfen, ob in der Spät- oder Nachtschicht alles reibungslos funktioniert hat. Sollten Fehler an den Maschinen aufgetreten sein, müssen diese behoben werden. Ich verschaffe mir einen Überblick und teile meinem Team die jeweiligen Aufgaben zu. Hier geht es um Reparaturen, Neuproduktionen oder Wartungsarbeiten. Die Maschinen- und Anlagenplanung sowie derer Umsetzung gehören auch dazu. Ich helfe hier natürlich in allen Bereichen mit.

In deiner Position trägst du sicherlich viel Verantwortung?

Die hohen Anforderungen der Arbeitssicherheit und des Arbeitsschutzes müssen natürlich sichergestellt werden. Ein Roboter muss so programmiert werden, dass absolute Sicherheit gewährleistet ist. Es ist also immer etwas Besonderes, wenn man einen Roboter zum ersten Mal zum Leben erweckt. Klar steckt da auch eine Menge Verantwortung dahinter, die aber mit viel Spaß verbunden ist.

Was zeichnet die Firma Zambelli in deinen Augen aus?

Zambelli ist ein Familienunternehmen, das merkt man besonders auf der zwischenmenschlichen Ebene. Die Leidenschaft und der Innovationsgeist, mit dem Franz Zambelli das Unternehmen gegründet und aufgebaut hat, wird heute von seinen Töchtern als Gesellschafterinnen sowie einem starken Geschäftsführer-Team weitergetragen. Man wird bei Zambelli als Mensch wahrgenommen und jede Meinung zählt. Diese Wertschätzung motiviert, sorgt für ein starkes Miteinander und Zugehörigkeitsgefühl.

Es wird immer mehr Wert auf eine gesunde Work-Life-Balance gelegt. Wie schaffst du den Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit?

Ich habe das Glück, in einem Unternehmen zu arbeiten, in dem ich relativ lockere Arbeitszeiten habe. Diese Flexibilität kommt auch meiner „zweiten“ Berufung, dem Fußballspielen zu gute. Auch beim TSV Grafenau darf ich als Vizekapitän Verantwortung übernehmen und zum Erfolg der ganzen Mannschaft beitragen. Es ist also wie bei meiner Arbeit bei Zambelli: Ich bin eben ein Teamplayer.

Was kommt dir in den Sinn, wenn du den Slogan „mehr als du erwartest“ hörst?

Für mich unterstreicht dieser Slogan die allgemeine Unterschätzung des Landkreises, den man in der Öffentlichkeit wahrnimmt. Es entsteht oft der Irrglaube, dass Freyung-Grafenau nichts zu bieten hat. Und das ist eindeutig falsch: Wir haben vielleicht nicht die meisten Einwohner und die größte Dichte an Unternehmen. Aber es kommt doch auf die Qualität an, oder?

Du glaubst also, dass die einzelnen Unternehmen unterschätzt werden?

Ja, genau! Zambelli wird oft als eine Firma gesehen, die nur Dachrinnen herstellt. Das ist ja so grob erstmal nicht falsch. ABER: Es steckt eben viel mehr in diesem Unternehmen. Neben Dachrinnen produzieren wir an 7 Standorten europaweit verschiedene Produkte, z. B. Metalldächer, Regalsysteme, Caravantüren und Heizöfen. Wusstet Ihr, dass auf dem Augsburger Fußballstadion ein Zambelli RIB-ROOF Metalldach ist? Von meinen Freunden werde ich oft gefragt, was ich als Elektriker in einer Metallverarbeitungsfirma mache. Die interne Arbeit im Bereich der Maschinenplanung, Maschinenbau und Anlagenmodernisierung wird dabei oft vergessen, obwohl unsere Arbeit eigentlich immer mehr gefragt ist. Besonders, wenn es um die Bedienung der Roboter geht, brauchen die Maschinenführer unsere Unterstützung.

Die Firma Zambelli als ein innovatives Unternehmen, das sich immer wieder verändert. Was heißt das konkret für dich?

Momentan findet im Unternehmen ein Generationenwechsel statt. Ich kenne das Unternehmen schon seit vielen Jahren und somit auch noch viele Abläufe vor den großen technischen Innovationen. Die Digitalisierung ist nicht für alle Mitarbeiter gleichermaßen leicht zu verstehen. Durch meine intensive Ausbildungszeit schaffe ich es, die Brücke zwischen den beiden Generationen zu bauen.

Ganz allgemein betrachtet – Was macht den Landkreis für dich aus?

Wir haben eine gute Infrastruktur, die sich stetig verbessert. Die Breitbandversorgung war in den letzten Jahren besonders auf dem Land ein großes Thema. Auch der Ausbau der Straßen ist nicht zu unterschätzen. Wir haben mittlerweile wirklich kurze Fahrstrecken und sind zum Beispiel relativ schnell auf der Autobahn.

Gab es einen Punkt in deinem Leben, an dem du darüber nachgedacht hast, von hier wegzugehen?

Diese Option gab es für mich nie. Ich bin gerne im Landkreis Freyung-Grafenau zuhause. Meine Familie und meine Freunde sind hier. Mir fehlt es an nichts und ich bin glücklich, hier leben zu dürfen.

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Zambelli Dachentwässerung, ist Bestandteil der Zambelli Gruppe, welche sich ebenso führend in den Bereichen Gebäudehülle, Regalsysteme und Industrielle Metallbearbeitung am Weltmarkt behauptet. Kompetenz, Innovationsgeist und Qualität sind die tragenden Säulen unseres Erfolgs. Der von den Unternehmensgründern geprägte Leitspruch „Ich mach’s einfach!“ ist in der Philosophie der Zambelli Gruppe tief verankert.

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