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Michéles Geschichte aus FRG

Die 28-jährige Michéle arbeitet seit 2016 im Klinikum Freyung. Bis 2019 war sie noch als OTA (Operationstechnische Assistenz) tätig. Mit Beginn ihres Studiums zum „Physician Assistant“ hat sich Michéle auf die Gefäß- und Viszeralchirurgie spezialisiert. Warum Michéle ihren Beruf als echten „Traumjob“ bezeichnet und warum sie sich für FRG als Wohn- und Arbeitsort entschieden hat, erklärt sie uns im Interview.

Michéle, du bist seit 2016 im Klinikum Freyung als OTA tätig. Wie kam es dazu, dass du dich genau für diesen Beruf entschieden hast?

Mir war schon immer klar, dass sich meine spätere Tätigkeit um Medizin drehen muss. Nach dem Besuch der Realschule in Freyung entschied ich mich dafür, mein allgemeines Abitur nachzuholen, woraufhin ich eigentlich Medizin studieren wollte. Aufgrund des dafür benötigten NC wurde mir das leider nicht ermöglicht und so suchte ich lange Zeit nach einer anderen, vergleichbaren Ausbildung. Ich war dann sehr glücklich, als ich, durch diverse Praktika in verschiedenen Krankenhäusern, auf die Ausbildung als OTA aufmerksam wurde und entschied mich gleich dafür, diese auszuüben.

Wo hast du diese Ausbildung dann gemacht und wie würdest du deinen Beruf jetzt beschreiben?

Meine Ausbildungsstätte war in Deggendorf. Grundsätzlich hatte ich eine Block-Ausbildung, welche sich in Praxis am Klinikum Deggendorf und in Theorie am Institut für Aus-, Fort-, und Weiterbildung in Regensburg gliederte. Bereits da wusste ich, das ist ein echter Traumjob, denn die Anatomie des Menschen hat mich schon immer begeistert. Durch diese Ausbildung, welche sowohl medizinisch als auch technisch ausgerichtet ist, wurde mein Wunsch, gleich im OP zu stehen, erfüllt.

Warum hast du dich dafür entschieden im Klinikum Freyung tätig zu werden?

Zurück nach Freyung bin ich hauptsächlich wegen meinem Mann, den ich schon seit meiner Jugend kenne. Der Faktor Mensch ist mir am wichtigsten, deshalb möchte ich meine Familie und auch mein Volleyballteam, das mir sehr ans Herzen gewachsen ist, auf keinen Fall missen müssen. Außerdem bin ich mit der Zeit auch ins Überlegen gekommen, ob es mir wert ist, den langen Weg nach Deggendorf jeden Tag aufs Neue auf mich zu nehmen. So bin ich zu dem Entschluss gekommen, mich im Krankenhaus Freyung zu bewerben.

Du hast dich jetzt auch noch für ein Studium in diesem Bereich entschieden. Wie kann man sich das Studium, auch im Bezug zur Arbeit genau vorstellen?

Letztes Jahr bekam ich die Chance, das Studium „Physician Assistant“ zu starten und bin jetzt am Ende des zweiten Semesters. Grundsätzlich dauert das Studium sechs Semester, also drei Jahre. Ich arbeite bereits Vollzeit als sogenannte „PA-Studentin“. Einmal im Monat habe ich von Freitag bis Sonntag Vorlesungen. Dazu kommen noch die Anwesenheitszeiten zu den Prüfungen. Während der Prüfungsphase ziehe ich mich meistens komplett zurück und reduziere vorübergehend meine Arbeitsstunden, um mich voll und ganz auf den Lernstoff konzentrieren zu können. Das Krankenhaus ist da auch sehr flexibel und unterstützt mich, das schätze ich wirklich sehr. Freizeit ist momentan ein Fremdwort für mich.

Wie kann man sich deine tägliche Arbeit vorstellen?

Zu meinen täglichen Aufgaben gehört unter anderem beispielsweise das Legen von Zugängen, Wundmanagement, Vorbereitende allgemeine körperliche Untersuchung, die Durchführung einfacher Wundverschlüsse oder eine orientierende sonografische Untersuchung. Das Sonografieren muss ich allerdings noch üben. Am wohlsten fühle ich mich aber nach wie vor im OP, eben jetzt als erste oder zweite Assistenz.

Wie würdest du die Arbeit im Klinikum und das damit verbundene Arbeitsklima beschreiben?

Ich war ja die erste OTA im Klinikum Freyung und schon da bin ich herzlich und offen aufgenommen worden, auch wenn mein Berufsfeld dort noch komplett neu war. Als PA-Studentin darf ich jetzt schon viele Aufgaben, die später auf mich zukommen werden, teilweise übernehmen und sammle so bereits während des Studiums einiges an Berufserfahrung. Besser könnte es eigentlich nicht sein. Außerdem fällt es auf, dass im gesamten Krankenhaus Freundlichkeit herrscht. Jeder grüßt sich, egal ob man die Person gegenüber besser kennt oder eben nicht. Ich denke wir sind alle ein großes Team, auf das man sich verlassen kann. Man merkt, dass es bei uns ein ständiges Geben und Nehmen gibt. Ich persönlich habe das Gefühl hier gut aufgehoben zu sein.

Was macht den Landkreis in deinen Augen aus?

Das ist ganz einfach, die Menschen hier. Jeder ist unglaublich offen und freundlich. Ich denke man kann die Personen an sich als gemütlich und immer gut aufgelegt beschreiben. Die meisten haben immer ein Lächeln auf dem Gesicht und ein jeder kennt sich. Bei uns heißt es nicht Einzelspieler, sondern Zusammenhalt und genau das macht unseren Landkreis sehr attraktiv. Ich könnte mir nicht mehr vorstellen, FRG zu verlassen und bin sehr zufrieden damit, hier zu leben.

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